Die Sicherheit beim Kinderwagen

25.01.2017

Die Sicherheit und die vorhandenen Prüfsiegel sind sehr wichtig, wenn man einen Kinderwagen anschaffen möchte. Anhand dieser Sicherheitsnorm EN 1888 prüft der TÜV alle hergestellten Kinderwagen in Europa. Diese Norm enthält Regelungen für die Konstruktion und die Materialien, die die Sicherheit beeinflussen. Wenn beim Kinderwagen eine Babyschale für ein Fahrzeug enthalten ist, erfolgt hier eine Prüfung nach ECE 44/04. In Hinblick auf die Sicherheit ist es erforderlich, dass man neben den GS- und TÜV-Siegeln ebenso folgende Punkte beachtet.

Feststellbremse

Eine Feststellbremse bewirkt auf abschüssigem Gelände, dass der Kinderwagen auf keinen Fall wegrollt, wenn man diesen loslässt. Sehr sicher sind Varianten, die Bremsen enthalten und die auf sämtliche vier Räder wirken. Deswegen werden diese den Eltern empfohlen, die in einer entsprechend bergigen Region leben. Eine weitere Bremse, wie diese bei Joggern oft an der Schiebestange angebracht ist, bremst den Wagen ab.

Kindersicherung

Wenn man einen Kinderwagen ausklappt, ist es wichtig, dass man das Einrasten des Gestells deutlich hört. So vermeidet man das Quetschen der Finger und schlimmere Verletzungen. Zudem sollten alle zusammenklappbaren Varianten eine Kindersicherung enthalten, damit ein Kind den Klappmechanismus keineswegs betätigen kann. Eine derartige Kindersicherung verhindert zugleich, dass man selbst den Klappmechanismus versehentlich auslöst. Überdies enthalten zahlreiche Modelle eine weitere Arretierung, mit der ein Kinderwagen, der schon zusammengeklappt ist, nicht erneut geöffnet werden kann, wenn er zum Beispiel in ein Fahrzeug verstaut wird.

Sicherheitsgurt

Durch einen Sicherheitsgurt kann ein Baby aus einem Kinderwagen keinesfalls aufstehen oder herausfallen, wenn es für einen Augenblick nicht beaufsichtigt ist. Manche Hersteller setzten für die Kinderwagen Sicherheitsgurte mit Drei-Punkt-Systemen ein, viele allerdings Fünf-Punkt-Gurte. Bei einem Drei-Punkt-System, der ebenso bei Gurten in Fahrzeugen verwendet wird, ist das entsprechende Gurtband an drei bestimmten Stellen verankert. Nachteilig bei diesem System ist, dass Kleinkinder unter diesem Gurt durchrutschen können. Deswegen ist das Fünf-Punkte-System, das zwei Gurte enthält, sicherer, mit diesen das Kind oberhalb der Schultern, seitlich des Beckens und zwischen den Beinen fixiert wird. Die Fünf-Punkte-Gurte finden ebenso bei Kindersitzen im Fahrzeug Verwendung.

Sicherheitsbügel

Auch durch einen Sicherheitsbügel wird verhindert, dass ein Kind aus dem Wagen unbeaufsichtigt allein aufsteht oder rutscht. Mit diesem Bügel hat es ein bisschen mehr Bewegungsfreiheit im Gegensatz zum Sicherheitsgurt. Daher kann sich das Kind nach vorne lehnen und sich währenddessen am Bügel festhalten oder abstützen. Für diesen Zweck ist es erforderlich, dass der Bügel höhenverstellbar und leicht gepolstert ist. Am Sicherheitsbügel kann man zudem hervorragend Spielzeug anbringen, mit dem sich das Baby beschäftigen kann, wenn man unterwegs ist. Kinderwagen mit einfachen Sicherheitsbügeln eignen sich für ältere Kinder, die keineswegs unbedingt mehr anzuschnallen sind. Für Kleinkinder sind hingegen solche Sicherheitsbügel zu empfehlen, die aufgrund eines Stoffstreifens in der Mitte erneut das Herausrutschen verhindern. Diese zwei Versionen können normalerweise zu einer Seite aufgeklappt werden, damit das Kleinkind einfach in den Wagen gesetzt werden kann, und sind ebenso vollständig abnehmbar, wenn man den Bügel keinesfalls verwenden will.

Reflektoren

Die am Kinderwagen angebrachten Reflektoren sorgen im Dunkeln für mehr Sicherheit, wenn man im Straßenverkehr unterwegs ist. Wenn das gewünschte Modell keine Reflektoren enthält, kann man diese mit etwas Aufwand nachrüsten. Mittlerweile gibt es auch komplette Beleuchtungssysteme für Kinderwagen. Mit diesen kann man beim Überqueren der Straßen von Autofahrern sehr gut gesehen werden.

Kinderwagenreise 2017
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